SPD Seligenstadt startet mit neuem Vorstand und frischem Wind

Gerhard Albrecht wurde als Vorsitzender erneut bestätigt, ebenso Patricia Thoma (Kassiererin), Alexander Seng (Schriftführer) und Reiner Stoll (Pressesprecher). Nicole Fuchs tritt als stellvertretende Vorsitzende in die Fußstapfen von Martina Ritter, die aus beruflichen Gründen ausgeschieden ist. Mit Fuchs, die auch Fraktionsvorsitzende der SPD im Stadtparlament ist, wird die enge Verzahnung zwischen Ortsverein und Fraktion weiter gestärkt.

Der erweiterte Vorstand bringt mit neuen Mitgliedern frischen Wind in die Parteiarbeit: Hania Ahmad, Naomi Beck, Nicolas Kuhn und Tanja Neuhaus ergänzen das Team um Kamila Bertram, Michael Gerheim, Marius Müller, Franz Roski und Ayla Sattler. Diese Mischung aus Erfahrung und neuen Ideen soll die politische Arbeit der SPD in Seligenstadt weiter voranbringen.

In seiner Ansprache blickte Gerhard Albrecht auf die vergangenen zwei Jahre zurück, in denen wichtige Themen wie die klimaneutrale Wärmeplanung, der Ausbau der Kinderbetreuung und sozialer Wohnungsbau im Mittelpunkt standen. Besonders die Schaffung bezahlbaren Wohnraums bleibe ein drängendes Problem, so Albrecht, da nur weniger als 2 % der Wohnungen in Seligenstadt sozial gefördert sind. „Wir brauchen dringend mehr Wohnraum, den sich auch Familien mit mittlerem oder geringem Einkommen leisten können“, betonte er.

Ein weiteres zentrales Anliegen sei der Ausbau der Kinderbetreuung. „Der Mangel an Kitaplätzen setzt junge Familien unter enormen Druck. Durch unseren Antrag im Stadtparlament konnten wir erreichen, dass die Zahl der Plätze in der Kindertagespflege deutlich erhöht wurde, doch das ist erst der Anfang“, so Albrecht.

Mit Blick auf die kommenden Jahre stellte Albrecht die strategische Ausrichtung des Ortsvereins vor. „Wir müssen uns bereits jetzt auf die Kommunalwahl 2026 und die Bürgermeisterwahl im Jahr darauf vorbereiten“, erklärte er. Um diese Ziele zu erreichen, kündigte er die Gründung einer Arbeitsgruppe „Soziale Stadtentwicklung“ an, die ein Wahlprogramm erarbeiten soll, das die Kernbotschaften der SPD nach außen trägt.

Abschließend hob Albrecht die Bedeutung des Dialogs mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie die Zusammenarbeit mit den demokratischen Parteien hervor. „Unser Ziel bleibt: Wir wollen wieder mitregieren, um unsere Vision eines lebenswerten und sozial ausgewogenen Seligenstadts umzusetzen“, schloss Albrecht seine Rede.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Marius Müller unterstrich abschließend: „Es ist Zeit, dass die SPD nach den nächsten Kommunalwahlen wieder eine führende Rolle in der Stadt übernimmt.“


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