Mit dem Abklingen der Corona Epidemie sind die Kurse der Volkshochschule in Seligenstadt wieder sehr gut nachgefragt. „Aber der Schwerpunkt des Interesses hat sich gewandelt“, sagte Franz Preuschoff, Vorsitzender des Trägervereins Kulturring, anlässlich eines Gespräches mit der SPD-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung. „Zurzeit zieht das Thema Gesundheit die meisten Menschen an“. Auch in der Erwachsenenbildung gibt es Moden und Trends, Entwicklungen. Eine Stärke der Volkshochschule Seligenstadt ist es, sehr schnell auf diese sich rasch ändernden Bedürfnisse eingehen zu können. „Wir sind sehr nahe dran an den Wünschen der Hörerinnen und Hörer“, fasst Franz Preuschoff die Strategie der Volkshochschule zusammen.
Schatzmeisterin Monika Lenhart registrierte mit Befriedigung, dass im kommenden Haushalt der Stadt der Zuschuss für die Volkshochschule erhöht werden soll.
Die zusätzlichen Mittel würden vor allem dringend benötigt, um die notwendigen Räume für die wachsende Zahl von Teilnehmern und Kursen anzumieten. Mit der erhöhten Förderung könnten dann auch die bisher von der in der Geschäftsführung tätigen Teilzeitkraft zusätzlich ehrenamtlich geleisteten Stunden abgegolten werden, so Schatzmeisterin Lenhart
„Damit komme die regierende Koalition endlich der Forderung der SPD nach, die Volkshochschule stärker zu unterstützen, wenn auch noch nicht im notwendigen Umfang“, so die SPD Vorsitzende Jelena Ebert.
„Mit dem Hans-Memling-Haus hat die Volkshochschule endlich ein Zuhause gefunden. Dass nunmehr eine ganze Reihe von Kursen konzentriert auf das Hans-Memling-Haus stattfinden kann, hat der Entwicklung Auftrieb gegeben. Wir hoffen, dass aus dieser temporären Lösung nach der Sanierung des ganzen Gebäudes eine endgültige wird“, Franz Preuschoff dazu.
Auf die Frage des Fraktionsvorsitzenden der SPD Marius Müller nach besonderen Wünschen nannten die Vertreter der VHS eine Lehrküche im vollständig sanierten Hans-Memling-Haus. Kochkurse seien sehr gefragt. Eine gesunde Ernährung und die umweltgerechte Nutzung der Lebensmittel verdienten zunehmend Aufmerksamkeit. Nicht zuletzt würden diese Kurse auch ein Gemeinschaftserlebnis unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vermitteln.
Und wenn dann auch während der Kurse die kleinen Kinder betreut werden können, dann ist diese Volkshochschule auch ein perfekter Ort für junge Familien, ergänzt Jelena Ebert, die Vorsitzende der SPD. Die Vertreter der VHS nahmen das mit Interesse zu Kenntnis und versprachen die Prüfung der Durchführbarkeit, was aber weiteren Raum- und Personalbedarf erfordert.
„Wir freuen uns auf die neuen Kursangebote im kommenden Jahr und können uns glücklich schätzen, eine so gut funktionierende VHS mit engagierten Menschen im Hintergrund zu haben“, so die SPD-Gesprächspartner.
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