SPD fordert Nachbesserung im Haushaltsplanentwurf 2002
„Es kann nicht sein, dass sämtliche Ansätze für die städtischen Jugendfreizeiten von der CDU-Mehrheit handstreichartig im Haushaltsplanentwurf 2002 gestrichen werden“, kritisiert SPD-Sprecher Jürgen Götz das CDU-Vorhaben. Da im Jahr 2000 die Jugendfreizeit ausgefallen sei, sollten, so Vertreter der CDU, im kommenden Haushalt keinerlei Ansätze dafür angesetzt werden. „Das ist unserer Meinung nach ein durchschaubares Vorhaben der Christdemokraten, zukünftige Veranstaltungen dieser Art zu hintertreiben“, meint Götz. Deshalb habe seine Fraktion einen Antrag eingebracht, 3500 € als Einnahme unter der Haushaltsstelle „Teilnehmerbeiträge für Jugendfreizeiten“ und 6000 € als Ausgabe für die Haushaltsstelle „Verbrauchsmittel für Jugendfreizeiten“ im 2002er Haushalt einzusetzen.
Bei solchen Jugendfreizeiten könne nicht nur der Kontakt mit Jugendlichen anderer Länder geknüpft werden, sondern es sei auch möglich, Jugendliche zu finden, die aktiv in der städtischen Jugendarbeit mitwirkten.
„Ähnlich wie bei der Mittelkürzung für den Jugendbeirat agiert die CDU auch hier gegen die berechtigten Interessen von Jugendlichen, denn wer kann garantieren, dass das Interesse an einer Freizeit nicht schon im nächsten Jahr wieder vorhanden ist?“, fragt sich auch der SPD-Haushaltsexperte Manfred Kreis.