SPD-Fraktion besichtigte Baustelle an der Mittelbeune / Staufferstraße

Nachdem einige Anwohner der Mittelbeune sich bei ihrem Fraktionsmitglied Manfred Kreis über die dortigen baulichen Zustände beschwert hatten, machten sich Mitglieder der SPD-Fraktion in der Seligenstädter Stadtverordnetenversammlung am vergangenen Freitag vor Ort ein Bild.

Durch die notwendigen Kanalarbeiten wurde sowohl in der Mittelbeune, als auch in der Staufferstraße der Fahrbahnbelag teilweise schon im Herbst abgetragen und bis heute noch nicht neu gestaltet. „Uns ist einsichtig, dass hier Straßenbaumaßnahmen notwendig waren und sind“, so der Vorsitzende des SPD-Arbeitskreises Bau, Umwelt und Verkehr, Dieter Burkard, „warum man aber seit Herbst nichts getan hat, um den Leuten das Leben in diesem Dreck erträglicher zu machen, ist unerklärlich.“ „Bei Regen oder Schnee ist die Straße kaum begehbar“, stellte der SPD-Stadtverordnete und stellvertretende SPD-Ortsvereinsvorsitzende Karl Heinz Gerheim fest.

Bei Gesprächen mit Anwohnern kamen die SPD-Parlamentarier noch einem anderen vermeintlichen Missstand auf die Spur. In der Staufferstraße, so ein Anwohner, solle ein Stück defekter Kanal nicht saniert werden, obwohl zurzeit der Teerbelag entfernt ist. „Wir werden der Sache nachgehen“, so SPD-Sprecher Jürgen Götz vor Ort. „Sollte sich diese Behauptung bestätigen, wäre das ein ziemlicher Schildbürgerstreich, der den Steuerzahler einiges kosten würde, falls man in einigen Jahren die Straße zwecks Kanalreparatur wieder aufreißen müsste.“