„Diese so genannte Aschenbahn ist eine mit Gras bewachsene Schlaglochstrecke, die bei schlechtem Wetter zudem mit Wasserpfützen übersät ist“, meinte der SPD-Stadtverordnete Manfred Kreis beim Vor-Ort-Termin seiner Fraktion am Montag im stadteigenen Stadion an der Zellhäuser Straße. So richtig sei ihm der marode Zustand des Areals bewusst geworden, als er als Schulleiter der Matthias-Grünewald-Schule in der vergangenen Woche die Bundesjugendspiele durchführte.
Die SPD-Fraktionsvorsitzende Heide Wolf nahm den Besichtigungstermin zum Anlass, um noch einmal an einen SPD-Antrag an den Magistrat zu erinnern, in dem Abhilfe gefordert werde (wir berichteten). „Nachdem wir bis vor kurzem hofften, dass eine parteienübergreifende Initiative in der Stadtverordnetenversammlung gelingen könnte, mussten wir leider frustriert feststellen, dass die Mehrheitspartei CDU nach anfänglicher Zustimmung nun von dem Vorhaben abzurücken scheint“, so Wolf. Deshalb sei der modifizierte SPD-Antrag nun umso wichtiger, damit optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen für Breiten-, Schul- und Leistungssportler geschaffen würden.
„Wir würden uns freuen, wenn sich die Sport treibenden Seligenstädter Vereine auf ein gemeinsames Nutzungskonzept einigen könnten“, meint auch SPD-Sprecher Jürgen Götz, der nochmals dafür plädierte, an einem Ort vernünftige Verhältnisse zu schaffen, „statt an mehreren Orten zu kleckern“.