SPD–Fraktion begrüßt Ausbauvorschläge für Stadion an der Zellhäuser Straße

„Die Vorschläge der Verantwortlichen der LG Minimax für den Ausbau des Stadions an der Zellhäuser Straße sind für uns absolut nachvollziehbar, die LG rennt bei uns quasi offene Türen ein“, erklärt SPD – Sprecher Jürgen Götz die Position der Seligenstädter SPD – Fraktion. Am 2. Mai habe seine Fraktion einen Antrag an die Stadtverordnetenfraktion eingebracht, in dem eine Prüfung verlangt wurde, „in welcher Form das Stadion an der Zellhäuser Straße so ausgebaut werden kann, dass dort – neben dem Schulsport – für die Leistungssportler und Breitensportler optimaler Trainings- und Wettkampfsport möglich ist.“

Da die CDU am 12. Mai ebenfalls einen Antrag einbrachte und die anderen Fraktionen signalisierten, dass eine Möglichkeit für optimalen Sport in Seligenstadt geschaffen werden müsse, bot sich, so die SPD – Fraktionsvorsitzende Heide Wolf, die Möglichkeit eines parteiübergreifenden Vorgehens an. In der Sitzung des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses vom 17. Mai sah es auch so aus, dass ein gemeinsamer Antrag aller Stadtverordnetenfraktionen auf den Weg gebracht werden könne. „Allerdings hat die CDU im Nachhinein nun scheinbar einen Rückzieher gemacht, die geglaubte Einigung scheint dahin“, bedauern Wolf und Götz. Dies, so Götz, sei umso bedauerlicher, da LG – Sponsor und CDU – Stadtverordneter Gerhard Klein „ebenso wie wir bemängelt, dass eine Verweigerung im Vorfeld eine Bezuschussung des Vorhabens durch verschiedene Stellen verschließt.“

Für Götz liegt eine Erklärung des „eigentlich unerklärbaren CDU – Verhaltens“ auf der Hand: „Da können wahrscheinlich einige CDU – Stadtverordnete ihr Engagement im Vorstand eines hiesigen Vereines nicht mit ihrer Aufgabe als Stadtverordnete in Einklang bringen“, vermutet er. Allerdings haben Götz und Wolf die Hoffnung auf eine parteienübergreifende Initiative zum Wohle der Seligenstädter Schul-, Breiten- und Leistungssportler noch nicht aufgegeben. „Wir sind jederzeit zu Gesprächen mit den anderen Fraktionen, aber auch mit den betroffenen Sportvereinen bereit, um auf eine Lösung der Problematik hinzuarbeiten“.