Mitgliederversammlung 2005

In der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Seligenstadt wurde die Liste der Kandidatinnen und Kandidaten für das Stadtparlament einstimmig angenommen. Die nochmalige Abstimmung wurde durch den geplanten Umzug von Monika Rougier nötig, stattdessen nimmt nun Hildegard Redmann einen Platz auf der Liste ein. (Platz 35).

Im Mittelpunkt des Abends stand dann das Kommunalwahlprogramm. Die Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Irene Schmidt, Dieter Burkard und Jürgen Götz stellten die wichtigsten Schwerpunkte vor, die in den entsprechenden Arbeitskreisen erörtert worden waren. Irene Schmidt, zuständig für den Bereich Soziales, Sport und Kultur, forderte u.a. die Verbesserung der Ganztagsbetreuung in den Kitas und Grundschulen, wobei das langfristige Ziel sein muss, die Eltern von den Betreuungskosten zu entlasten. Das Nachbarschaftshaus im Niederfeld, ein Seniorenheim im Silzenfeld, für das ein Grundstück bereit steht, und der Ausbau des städtischen Stadions waren ebenso wenig umstritten wie die Ablehnung des Kulturzwangsverbandes.

Dieter Burkard, zuständig für den Bereich Bau, Umwelt und Verkehr, nannte als Ziele u.a. die vollständige Umgehungsstraße, Verkehrsentlastung der Altstadt und die Umsetzung des Radwegekonzepts, um eine Anbindung des Niederfeldes an die Schulen zu erreichen.

Den Bereich Wirtschaft und Finanzen deckte Jürgen Götz ab. Im Mittelpunkt standen die Wirtschaftsförderung, der Ausbau des Gewerbegebietes Dudenhöfer Straße und die Forderung nach stadtnahen Parkplätzen. Angesichts leerer Stadtkassen ist es natürlich erforderlich, sparsam und solide zu wirtschaften.

Einstimmig wurde das Programm von den Mitgliedern nach lebhafter Diskussion angenommen. Das wichtigste Ziel für die Kommunalwahl am 26.3.2006, so SPD-Vorsitzende Karin Hansen, sei die Änderung der Mehrheitsverhältnisse im Stadtparlament, die Verhinderung der absoluten Mehrheit der CDU. Bürgermeisterin Dagmar B. Nonn-Adams, die im Wahlkampf von der SPD unterstützt wurde, bräuchte andere Mehrheiten im Magistrat und Parlament, um ihre Arbeit für die Stadt erfolgreich fortsetzen zu können.