Bücherzelle: Nun auch in Seligenstadt!

SPD freut sich über die Aufstellung alter Telefonhäuschen

Erfreut haben die Seligenstädter Sozialdemokraten die Aufstellung alter Telefonhäuschen als Bücherzellen zur Kenntnis genommen. Haben wir doch in einem in April 2012 gestellten Antrag – beschlossen von der Stadtverordnetenversammlung im Mai 2012 – beantragt, ob diese Tauschpunkte für Bücher aller Art auch für Seligenstadt möglich sind.

„Wir freuen uns, sind aber gleichzeitig enttäuscht darüber, dass wir dieses aus der Presse erfahren mussten, obwohl in dem am Donnerstag vor der Veröffentlichung stattgefundenen Ausschuss für Soziales, Integration, Sport und Kultur, der Bürgermeisterin Dagmar B. Nonn-Adams die Möglichkeit gegeben war, die Stadtverordneten darüber zu informieren, dass die Bücherzellen nunmehr am Nachbarschaftshaus sowie am Trieler Ring aufgestellt wurden“, führt die Fraktionsvorsitzende Heide Wolf an. Auch Nicole Fuchs, Mitglied der SPD-Fraktion in diesem Ausschuss, zeigt sich unbefriedigt über diese Vorgehensweise. „Haben wir doch im Laufe dieser fast zwei Jahre in dem Ausschuss mehrmals nach dem Stand der Umsetzung „Bücherzelle“ gefragt. Die Antwort der Bürgermeisterin lautete jedes Mal lapidar: „Es ist in Arbeit“. Dass dies so war, konnten wir jetzt aus der Presse erfahren. „Diese Vorgehensweise der Informationspolitik mit Beschlüssen der Stadtverordnetenversammlung können wir in keinem Fall gut heißen“, weiß der Vorsitzende dieses Ausschusses, Michael Gerheim, zu berichten.

„Jetzt wird hoffentlich auch die Aufstellung von Bücherzellen in den Stadtteilen Froschhausen und Klein-Welzheim in Angriff genommen, denn dieses war in dem gestellten Antrag ebenfalls angedacht“, so abschließend die Fraktionsvorsitzende Heide Wolf.